Wasserrad Goldisthal

Wasserrad am Ortseingang Goldisthal – Technikdenkmal mit Naturanschluss

Historisches Wasserrad trifft moderne Technik

Am Ortseingang der Gemeinde Goldisthal im Thüringer Wald steht ein historisches Wasserrad, das als technisches Denkmal an die Bedeutung der Wasserkraftnutzung in der Region erinnert. Es ist Teil des „Haus der Natur“, einem Museum, das sich mit der Geschichte des Goldbergbaues und der Nutzung von Wasserkraft beschäftigt. Das Wasserrad zeigt, wie früher Wasser zur Gewinnung mechanischer Energie eingesetzt wurde und verdeutlicht die historische Bedeutung dieser Technik für die Region.

Lernort und lebendiges Ausstellungsstück

Das Wasserrad wird durch eine künstlich geschaffene Wasserzufuhr mit einer Pumpe in Bewegung gesetzt und veranschaulicht so anschaulich die Funktionsweise früherer Wasserräder. Die Besucher können somit die Technik hautnah erleben und verstehen, wie diese für die Entwicklung der Region von Bedeutung war. Das Rad fügt sich harmonisch in das Umfeld des Museums ein und stellt ein beliebtes Fotomotiv dar.

Überdachter Rastplatz und Infotafeln

Neben dem Wasserrad lädt ein überdachter Rastplatz zur Pause ein. Der Platz bietet Schutz vor Sonne und Regen und ist mit Infotafeln ausgestattet, die die Geschichte des Wasserrades und der Wasserkraftnutzung erklären. So können sich Besucher entspannen und gleichzeitig ihr Wissen über die Region vertiefen.

Im Schatten des größten Pumpspeicherwerks Deutschlands

Nur wenige Schritte entfernt befindet sich das Pumpspeicherwerk Goldisthal, das größte seiner Art in Deutschland. Seit 2003 nutzt es die Höhenunterschiede des Thüringer Waldes zur Stromerzeugung. Das Kraftwerk verfügt über ein Ober- und ein Unterbecken, die durch unterirdische Stollen verbunden sind. Besucher können das Informationszentrum des Kraftwerks besichtigen und an Führungen teilnehmen, um mehr über die Technik und Geschichte der Anlage zu erfahren. Wanderwege rund um das Unterbecken bieten zudem beeindruckende Ausblicke.