Standorte-Kategorie: Kirchen
Dorfkirche Goldisthal
Neugotisches Meisterwerk mit historischer Bedeutung
Die evangelisch-lutherische Kirche in Goldisthal wurde 1891/92 nach den Plänen des schwarzburg-rudolstädtischen Baurates und Architekten Rudolph Brecht erbaut. Als neugotische Saalkirche mit einem markanten Satteldach und einem Giebelreiter fügt sie sich harmonisch in die Landschaft des Thüringer Waldes ein.
Architektur der Kirche
Die Kirche zeichnet sich durch ihren klaren neugotischen Stil aus, der sich in der Form des Satteldachs und dem spitzen Giebelreiter widerspiegelt. Die Architektur bietet eine schlichte Eleganz, die den Raum sowohl innen als auch außen prägt und die Besucher in eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung eintauchen lässt.
Die Brunnenfigur und der Goldisthaler Ausbeutedukat
Vor der Kirche steht eine Brunnenfigur, die eine besondere historische Bedeutung hat: Sie hält den berühmten Goldisthaler Ausbeutedukaten in der Hand. Dieser Dukat erinnert an die sagenumwobene Goldgeschichte des Ortes und stammt aus dem Jahr 1737. Auf der Vorderseite des Ausbeutedukaten ist das Wappenschild mit dem kaiserlichen Doppeladler abgebildet, ein Symbol der Fürsten von Schwarzburg. Auf der Rückseite befindet sich die Inschrift „Deo Propitio Primitiae Avri Schwartzburgici Goldsthalii Producti“, was übersetzt „Durch Gottes Gnade, die Erstlinge des in Goldisthal geförderten Schwarzburgischen Goldes“ bedeutet. Der originale Dukat hat einen Durchmesser von 23 mm und besteht aus 3,41 g Münzgold.
Zusammenfassend kann man sagen
Die Kirche und die Brunnenfigur in Goldisthal sind nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte des Ortes, der für seine Goldvorkommen bekannt ist.
Derzeitig verantwortlich: Pfarrer Henry Jahn (Kirchensuptur Sonneberg)
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